Die Qualität von Unternehmensprozessen wird verstärkt zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Optimale Unternehmensprozesse sind schneller, schlanker, besser und flexibler in der gesamten Unternehmensstrategie integriert. Die daraus resultierenden Vorteile sind Kosteneffizienz, weniger Fehlerquellen bei den Geschäftsvorfällen und die Möglichkeit einer schnellen Reaktion auf Veränderungen des Marktes.

Wie optimiert man den Unternehmensprozesse?

Am Anfang einer Unternehmensprozess-Management-Strategie steht die Ist-Aufnahme der bestehenden Geschäftsprozesse der Abteilungen Produktion, Einkauf, Logistik, Marketing, Service und Vertrieb. Auf Basis bestimmter Kennzahlen, wie beispielsweise Prozesskosten, Durchlaufzeiten, Termintreue, Stückzahlen usw. können die Prozesse bewertet und so auch verbessert werden. Dafür stehen verschiedene Werkzeuge und unterschiedliche Ansätze zur Verfügung. Mögliche Optimierungs-Potenziale können durch die Simulation von Prozessen aufgedeckt werden. Zumeist führt schon die damit verbundene Besprechung der Unternehmensprozesse zu einer möglichen Verbesserung.

Durch die Nutzung von spezieller Software zur Prozesskennzahlen-Überwachung lassen sich Potenziale im laufenden Betrieb erkennen. Die Geschäftsprozesse eines Unternehmens müssen fortwährend an neue und aktuelle Rahmenbedingungen angepasst werden. Aber auch die strategischen Unternehmensziele müssen überwacht und fortlaufend angepasst werden. Die dazu notwendigen Änderungen müssen geplant, präzise gestaltet und umgesetzt werden.

Dafür sind eine klare Zielsetzung und die Einbindung der Mitarbeiter sowie ein geeignetes System, welches die Prozesse misst, Veränderungen verfolgt und die Erfolge dokumentiert, unerlässlich. Zu lange und zu umfangreiche Projektzeiten müssen vermieden werden. Aber auch eine zu umfassende Überarbeitung der Geschäftsprozesse sowie eine zu abrupte Umstellung sind wenig förderlich. Denn wenn die bisherigen Verfahren und Abläufe ohne Beachtung der Auswirkungen geändert werden, wird genau das Gegenteil erreicht! Die Produktivität wird nachlassen und die Widerstände der Belegschaft gegen die Neueinführung werden steigen.

©-Photo-K-Fotolia.com