Die Zahl pflegebedürftiger Menschen steigt zunehmend an, schon 2030 soll sie sich verdoppelt haben. 2009 waren in Deutschland bereits 2,34 Millionen Menschen pflegebedürftig, mehr als zwei Drittel von ihnen lassen sich zu Hause pflegen. Die Lebensqualität und –zufriedenheit ist in den eigenen vier Wänden noch immer am höchsten. Die häusliche Pflege, wie diese Pflegeform bezeichnet wird, lässt sich dabei in zwei grundlegende Rubriken gliedern: Die häusliche Pflege durch Angehörige und durch medizinisches Personal, wie bei ambulanten Pflegediensten oder einer Pflegefachkraft.

Von den 1,6 Millionen Pflegebedürftigen, die zu Hause gepflegt werden, übernehmen die Angehörigen in mehr als einer Million Fälle die Pflege. Unterstützt werden sie in einer halben Million der Fälle durch ambulante Pflegedienste. Doch was ist, wenn die Angehörigen nicht die Kraft und die Zeit haben, die Pflege zu übernehmen? Wenn dann eine 24-Stunden-Pflege benötigt wird, bleibt vielen nur noch das Heim. Die vollstationäre Pflege nahmen 2009 übrigens 717.000 Menschen in Anspruch. (Quelle:Bundesministerium für Gesundheit)


Häusliche Pflege mit persönlicher Pflegekraft

Allerdings hat das Pflegeheim immer einen etwas faden Beigeschmack. Zu wenige Mitarbeiter, die sich um die Pflegebedürftigen kümmern, stehen oft im Verruf. Geleistet wird nur die Pflege als solches, Unterhaltung dagegen fehlt oft. Anders, wenn eine häusliche Pflege gegeben ist, zumal die oft alten Menschen so nicht aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen werden müssen.

Eine persönliche Pflegekraft ist dann eine Alternative. Günstige Pflegekräfte aus Polen sind derzeit eine Lösung, die für viele in Frage kommt. Hier sollte man einen Partner suchen, der verlässliche und freundliche Pflegekräfte vermitteln kann. Eine solche Vermittlung ermöglichen zum Beispiel die Pflegehelden. Der Dienst bietet eine verlässliche Pflegevermittlung seit 2005, sorgt für menschlich passende Pflegekräfte, die entsprechend ausgebildet sind. Diese übernehmen die Seniorenbetreuung 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Damit auch die Chemie stimmt, werden die Anforderungen an die Pflegekraft in einem Fragebogen ermittelt. So kann bestimmt werden, wie wichtig dem Pflegebedürftigen die Sprachkenntnisse, das Alter oder die Erfahrung mit der Betreuung in Deutschland sind.

Pflegeberatung in Anspruch nehmen

Die Pflegevermittlungen, wie etwa die Pflegehelden, bieten natürlich auch eine umfassende Beratung an. Zusätzlich kann man diese Beratungsleistungen auch von der gesetzlichen Pflegekasse erhalten. Hier wird vom Fallmanagement gesprochen.

Zu den wichtigsten Aufgaben gehören dabei

• Beratungen zum Leistungsangebot,
• Erarbeitung von entscheidungsreifen Anträgen,
• Aufklärung der Pflegebedürftigen,
• Erstellung individueller Versorgungspläne in Zusammenarbeit mit den Pflegebedürftigen und den Pflegenden.

Außerdem werden von der gesetzlichen Pflegeversicherung alle weiteren Schritte, die für die Realisierung des Versorgungsplans nötig sind, in die Wege geleitet. Bei später nötigen Anpassungen des Versorgungsplans steht die gesetzliche Pflegeversicherung ebenfalls zur Verfügung.

Darüber hinaus kann man die Beratung der Pflegestützpunkte nutzen und sollte dies bei häuslicher Pflege durch Angehörige auch tun. Hier erhalten Pflegebedürftige und pflegende Angehörige alle Beratungsleistungen aus einer Hand und müssen nicht mit mehreren Stellen in Kontakt treten.

Quelle

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/dateien/Publikationen/Pflege/Broschueren/Pflegen_zu_Hause_140704.pdf

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