Ernährung ist der Kraftstoff des Körpers. Wer gesund und fit leben möchte, der muss alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine in ausreichend großer Menge und regelmäßig zu sich nehmen. Sie alle stecken in unterschiedlichen Lebensmitteln, die unbedingt auf den Speiseplan gehören. Obst und Gemüse, Fisch, tierische Lebensmittel, Getreide und Gewürze sind der ideale Lieferant für den menschlichen Organismus.

Vitamine – die Kraft aus Obst und Gemüse

Nur in sehr kleiner Menge oder sogar gar nicht kann der menschliche Körper Vitamine produzieren und auch das Einspeichern ist nicht möglich. Deshalb ist im Bereich der Vitamine eine konstante Versorgung wichtig. Benötigt werden sie vor allem bei Vorgängen des Stoffwechsels, wie der Bildung von Knochen, Blut und Zellen. Aber auch zur Aufrechterhaltung von verschiedenen Vorgängen im Organismus kommen sie zum Einsatz. Unterteilt werden Vitamine in wasserlösliche B und C Vitamine und fettlösliche A, D, E und K Vitamine.

Brennstoff für die Zellen: Kohlenhydrate

Was bei einer Ernährungsumstellung häufig falsch eingeschätzt wird, ist die Bedeutung der Kohlenhydrate. Zu häufig werden sie als Dickmacher angesehen, dabei sind Kohlenhydrate lebensnotwendig und liefern dem Körper die erforderliche Energie für verschiedene Prozesse. Da der Organismus selbst Kohlenhydrate produzieren kann, müssen sie allerdings nur in kleinen Mengen und vor allem bei starker körperlicher Belastung durch die Nahrung aufgenommen werden.

Eiweiß als Grundlage zur Zellbildung

Auch Eiweiß gehört auf den täglichen Speiseplan und sollte etwa 15 Prozent ausmachen. Dabei unterscheidet man zwischen tierischem Eiweiß in Fleisch, Milchprodukten und Eiern und pflanzlichem Eiweiß in Getreide, Soja und Nüssen. Immer dann, wenn Muskeln, Knochen, Organe oder andere Zellen gebildet werden, wird Eiweiß benötigt. Der Körper wandelt das mit der Nahrung aufgenommene Eiweiß in Proteine um.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Sowohl Mineralstoffe als auch Spurenelemente produziert der Organismus nicht selbstständig. Dafür benötigt er jedoch von den meisten Mineralstoffen nur kleine Mengen, die über eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden können. Magnesium, Kalzium, Eisen, Zink und Kalium sollten bei einer Ernährungsumstellung jedoch nicht vergessen werden, denn sie stärken zum Beispiel Knochen, Haare und Muskeln.

Fettsäuren: gesättigt oder ungesättigt?

Auch Fette haben keinen guten Ruf bei den meisten Menschen. Sie gelten ähnlich wie Kohlenhydrate als Dickmacher. Ganz stimmt das aber nicht, denn auch Fette werden vom Körper dringend benötigt, um die Energieversorgung zu sichern. Hierbei sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus Sojaprodukten oder Fisch den gesättigten Fettsäuren aus Butter und Fleisch jedoch unbedingt vorzuziehen.

Stehen diese Nahrungsbestandteile auf dem täglichen Speiseplan und kommen in der richtigen Menge vor, dann ist der Organismus ideal versorgt und leistungsfähig. Gerät das Verhältnis jedoch aus dem Gleichgewicht, können gesundheitliche Folgen austreten.

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