Der Sommerurlaub steht an – Sonnenschutztipps für Kinder
Im Sommerurlaub spielen und toben Kinder am liebsten den ganzen Tag in der Sonne. Da sie in ihrem jungen Alter noch kein Bewusstsein für die Gefahren entwickelt haben, die der Aufenthalt in der Sonne birgt, müssen die Eltern für ihren Schutz sorgen. Die folgenden Sonnenschutztipps zeigen auf, wie die geliebten Kleinen vor Sonnenbrand, Hitzeschlag und Co. bewahrt werden.
Kleinkinder sind äußerst stark durch die Sonne gefährdet, da ihre Haut sehr dünn ist und sich ihr UV-Eigenschutz erst noch entwickeln muss. In den ersten zwei Lebensjahren muss der Nachwuchs deshalb besonders intensiv vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Natürlich geht es nicht darum, die kleinen Kinder vierundzwanzig Stunden am Tag im Hotelzimmer zu halten. Schließlich brauchen sie spätestens ab dem zweiten Lebensjahr viel Platz, um sich auszutoben. Und das geht am besten draußen. Doch wenn es zum Spielen an den Strand geht, sollte darauf geachtet werden, dass sich die Kleinen möglichst im Schatten aufhalten. Ist kein Schatten spendender Baum in der Nähe, schafft ein großer Sonnenschirm Abhilfe. Bei der Spazierfahrt mit dem Baby durch die Promenade des Urlaubsdomizils sorgt ein Sonnenverdeck für eminenten Schutz.
Sonnengerechte Kleidung
Sofern die Kinder richtig eingekleidet werden, kann der strahlenden Sonne gut entgegengesetzt werden. Wichtig ist, dass die Kleidung so viel vom Körper bedeckt, wie möglich. Selbst bei ausgesprochen hohen Außentemperaturen sollte anstatt auf T-Shirts und Shorts lieber auf langärmelige Hemden und weite Hosen zurückgegriffen werden. Da Kopfpartien, wie Gesicht, Nacken und Ohren besonders empfindlich sind, sollten die Kinder in der Sonne stets einen Sonnenhut oder eine Schirmmütze mit Tuch als Nackenschutz tragen. Eine Sonnenbrille schützt die empfindlichen Augen. Beim Schwimmen im See oder im Meer sollte die Kleidung so weit es geht angelassen werden, da durch die Reflektion der Sonne auf der Wasseroberfläche erhöhte Sonnenbrandgefahr besteht.
Sonnenschutzmittel nicht vergessen
Natürlich können nicht alle Körperpartien vollständig mit Kleidung bedeckt und vor der Sonne geschützt werden. Insbesondere das Gesicht und auch die Hände liegen frei und sind so den Sonnenstrahlen mit voller Intensität ausgesetzt. Deshalb ist das Auftragen von Sonnenschutzmitteln auf gefährdete Hautpartien Pflicht. Für Kinder sollten nur Sonnenschutzmittel verwendet werden, die speziell auf sie abgestimmt sind. Dabei ist darauf zu achten, dass das ausgewählte Produkt sowohl UV-A-Strahlen, als auch UV-B-Strahlen blockt und einen Lichtschutzfaktor von mindestens 20 aufweist (ist das Kind, zum Beispiel in einem Urlaubsort mit tropischem Klima, einer überdurchschnittlich intensiven Sonnenstrahlung ausgesetzt, empfiehlt sich selbstverständlich ein höherer Faktor). Im Idealfall werden alle unbedeckten Körperstellen eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne eingecremt. So hat das Sonnenmittel genügend Zeit, um in die Haut einzuziehen und seine Wirkung zu entfalten. Wichtig ist, nicht zu sparsam mit dem Sonnenschutzmittel umzugehen, sondern es großzügig auf der Haut zu verteilen. Bei längeren Aufenthalten in der Sonne sollte der Sonnenschutz zudem regelmäßig erneuert werden, da die Cremeschicht durch den Körper selbst (z. B. Schwitzen) oder durch äußere Einflüsse nach und nach abgetragen wird. Das gilt vor allem nach Aufenthalten im Wasser.
Als Vorbild agieren
Die Kinder vor der strahlenden Sonne zu schützen, gelingt am besten, indem die Eltern als Vorbild agieren. Denn Kinder lernen in erster Linie durch Nachahmen. Zwar mögen viele Kinder es nicht, mit Kleidung ins Wasser zu gehen oder vor dem Spielen in der Sonne erst einmal eine dicke Schicht Creme auf die Haut geschmiert zu bekommen. Doch sie werden sich weniger sträuben, wenn die Eltern ihnen den Sonnenschutz auch an sich selbst demonstrieren und vorleben.
Quellen:
http://www.eltern-ratgeber.info/
http://www.kindergesundheit-info.de/
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