Wenn der Frühling naht, wartet auf den Gärtner viel Arbeit. Doch nicht nur im Garten, sondern auch auf der Terrasse sollten sich Hobbygärtner jetzt austoben. Das gilt ganz besonders für eine Holzterrasse. Durch die rauen Witterungsbedingungen im Winter kann diese nämlich gelitten haben und eine verblichene Farbe, aufgequollene Stellen und Co. aufweisen.

Deshalb ist es jetzt an der Zeit, der Holzterrasse einen neuen Anstrich zu verpassen. Aber bevor es soweit ist, kommt das Putzen an die Reihe. Spezielle Außenholz-Reiniger haben sich dabei bewährt. Wichtig ist dabei, dass diese nur bei trockener Witterung angewendet werden. Die Mindestaußentemperatur sollte 18 Grad Celsius betragen. Darüber hinaus gelten folgende Grundregeln:

  • Nicht bei extremer Wärme putzen.
  • Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
  • Ausreichend Trocknungszeit einräumen (mind. 24 Stunden).

Mitunter bilden sich nach der Trocknungsphase Fasern, die hervorstehen. Diese können mit Sandpapier abgeschliffen werden. Bewährt hat sich dabei eine 120er Körnung.

Öl aufbringen

Im zweiten Schritt kann die Holzterrasse geölt werden. Dafür muss das Öl jedoch zunächst gründlich aufgemischt werden. Beim Streichen beginnt man am Dielenende, wichtig ist gleichmäßiges Arbeiten für ein optisch ansprechendes Gesamtbild. Auch sollte zügig gearbeitet werden. Ölreste, die nach fünf Minuten vom Holz noch nicht aufgenommen wurden, sind mit einem weichen Tuch zu entfernen. Bis die enthaltene Feuchtigkeit getrocknet ist, kann die Holzterrasse pastellfarben erscheinen. Deshalb ist die abschließende Prüfung erst nach grober Trocknung ratsam. Sollten die Hölzer nicht ausreichend gesättigt werden, ist ein zweites Auftragen des Öls notwendig.

Keine Nässe

Wichtig ist nun, dass die Holzterrasse ausreichend Zeit zum Abtrocknen erhält, weshalb Feuchtigkeit hier kontraproduktiv wäre. Je nach Witterung kann das zwischen 24 und 48 Stunden dauern. Nach dem vollständigen Durchtrocknen der Terrassendielen ist die Nachpolitur angesagt. Ein weißes Pad ist hier ratsam, um solange zu polieren, bis keine Farbreste mehr übrig bleiben. Damit sich Hobbygärtner für das richtige Öl entscheiden, sollten sie ebenso auf dessen Holzschutzeigenschaften achten.