Die vielen beliebten Kochsendungen in den Fernsehprogrammen zeigen es: Kochen als Hobby erreicht immer breitere Bevölkerungsschichten. Während Fernsehköche früher zu einer äußerst seltenen Spezies gehörten, zählen sie heutzutage zu den bekanntesten Promis. Frauen, Männer und sogar die Kinder können sich für die raffinierte Kochkunst begeistern und wollen natürlich auch selbst Hand anlegen. Dabei interessiert sich die wachsende Schar der Hobbyköche nicht nur für leckere Rezepte, auch die Auswahl der adäquaten Kochutensilien ist zum wichtigen Thema geworden. Das Kochmesser führt hier die Wunschliste an, so mancher Promikoch bietet sogar eigene Messerkollektionen an. Unter den hochwertigsten Messern gibt es sogar das eine oder andere begehrte Sammlerstück.

Hochwertige Messer haben ihren Preis

Das erste Kriterium für die Geschenkauswahl dürfte wohl der Preis sein. Es gibt hochpreisige Exemplare, die den Beschenkten ein Leben lang begleiten werden. Aber auch unter den günstigeren Messern finden sich qualitativ hochwertige Stücke, die sich als Geschenk eignen. Wer ein Messer verschenken möchte, greift nicht zur Massenware aus dem Discounter.

Das teuerste Sammlerstück muss es aber auch nicht sein. In qualifizierten Messershops findet man durchaus auch mittelpreisige Exemplare, die hohen Ansprüchen genügen. Um sich der Qualität des ins Auge gefassten Messers zu versichern, kann man auf Testergebnisse zurückgreifen. Denn heute zählen Küchenmesser immer wieder zu den Testobjekten der Stiftung Warentest und anderen verbraucherfreundlichen Organisationen. Zunächst sollte die Entscheidung für die Herkunft des Messers getroffen werden. Japanische Messer sind vor allem für ihre Schärfe bekannt, europäische Messer werden wegen ihrer Robustheit geschätzt.

Japanisch oder Europäisch?

Auch bei den Kochmessern gibt es heutzutage Trenderscheinungen. Viele ambitionierte Hobbyköche schwören auf die in Mode gekommenen japanischen Messer. Ein Mann, der nur ab und zu aus Spaß in der Küche steht, wird sich vielleicht eher auf den besonderen Pflegebedarf dieser Messer einlassen, als eine Frau, die jeden Tag etwas auf den Mittagstisch zaubern muss.

Bei kochbegeisterten Kindern sollte man meinen, dass für sie die besonders scharfen Exemplare unter den Messern eher nicht in Frage kommen. Tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall, denn bei einem scharfen Messer ist die Verletzungsgefahr geringer als bei einem stumpfen Schneidegerät. Es gibt sowohl unter den japanischen als auch unter den europäischen Produkten spezielle Kindermesser, die ergonomisch auf die kleinere Anatomie der Kinderhand abgestimmt sind. Außerdem sind im Handel viele Hilfsmittel erhältlich, welche die Sicherheit beim Schneiden erhöhen, beispielsweise Schnitzhandschuhe.

Prinzipiell kann man ein scharfes japanisches Messer also jedem Hobbykoch schenken. Diese sind in der Regel handgeschmiedet und verdanken die ausgeprägte Schärfe ihrem besonderen Keilschliff. Ihr Vorteil liegt im glatten Schnitt durch das Schneidgut, der für gesunde Nahrungszubereitung sorgt. Die Nachteile japanischer Messer sind ihre speziellen Pflegeanforderungen. Ob man sich für ein japanisches oder ein europäisches Messer als Geschenk entscheidet, hängt im Wesentlichen vom Anspruch des Hobbykochs ab.

Europäische Messer sind selbstverständlich auch scharf, verfügen aber nicht über die besondere Schärfe ihrer japanischen Konkurrenten. Dafür sind sie robuster, leichter zu pflegen und einfacher zu schärfen. Ob der zu beschenkende Koch sich eher über ein japanisches oder ein europäisches Messer freut, hängt also von seinen Küchengewohnheiten ab. Und natürlich vom Geschmack, denn japanische und europäische Messer unterscheiden sich auch in ihrem typischen Design. Wenn man sich für die geografische Herkunft des Geschenks entschieden hat, folgt die Auswahl der Messerart.

Ein Geschenk für jedermann

Bevor man ein Messer verschenkt, sollte man sich am besten über die bevorzugten Rezepte des Hobbykochs erkundigen. Denn die Frage, ob dieser lieber Braten und Steaks oder lieber Gemüse und Salate zubereitet, entscheidet über das geeignete Küchenwerkzeug. Die bodenständige Hausfrau, die am liebsten Hausmannskost zubereitet, wird andere Utensilien bei ihrer Arbeit in der Küche bevorzugen, als der Mann mit Gourmetambitionen, der Kreationen aus der Sterneküche nachkochen möchte.

Im Wesentlichen gibt es vier verschiedene Messertypen, die in einer privaten Küche zur Anwendung kommen. Das wichtigste scharfe Küchenwerkzeug ist das große Kochmesser mit breiter Klinge. Es wird zum Schneiden von Gemüse und zum Zerkleinern von Kräutern benutzt. Dieses Basiswerkzeug sollte jeder Hobbykoch in hoher Qualität zur Verfügung haben. Es ist also auch als Geschenk besonders gut geeignet, vorausgesetzt, dass der Empfänger nicht bereits ein solches Messer besitzt. In diesem Fall kann man auf Spezialmesser wie beispielsweise das Fleisch- oder Schinkenmesser zurückgreifen. Auch das Schäl- oder Gemüsemesser ist in der Küche unerlässlich, wenn der Koch oft Gemüsegerichte zubereitet.