Sei es auf dem Rasen, oder auf der Veranda – einen festen Platz für den Grill im Garten zu finden ist vielseitig lösbar. Jedoch ist es auf lange Sicht am sinnvollsten, den hauseigenen Grill fest auf der Terrasse zu installieren. Alternativ kann der Grillplatz bei einem großen Garten aber ebenso an einer anderen Stelle fest in den Boden verankert werden.

Fest oder mobil – das ist hier die Grill-Frage

Die Entscheidung, ob der Grill nun fest installiert oder freibeweglich auf der Terrasse platziert werden soll, mag wohlüberlegt sein, denn ein Grill wird nur während des Frühlings und des Sommers benutzt und bleibt für den Rest des Jahres unbenutzt. Dazu sollte vor allem die Häufigkeit der Grillnutzung in die Entscheidung mit einfließen – alle, die nur gelegentlich grillen, sind vielleicht mit einer mobilen Variante besser beraten.

Selbst wenn Sie kein Eigenheim besitzen und zur Miete wohnen, dürfen Sie auf der Terrasse oder dem Gartenanteil einen Grill installieren, solange dieser nicht dauerhaft mit dem Untergrund verbunden ist und problemlos wieder entfernt werden kann. Jedoch muss, unabhängig davon wo der Grill aufgestellt wurde und wem das Haus oder die Wohnung gehört, immer eine Dunstabzug-Möglichkeit vorhanden sein, sodass eventueller Qualm nicht zu den Nachbarn zieht. Einen selbstgebauten Smoker sollten Sie vielleicht aus diesen Gründen nur auf dem eigenen Grundstück platzieren.

How to: Grill selbst mauern

Einen Grill selbst zu mauern lässt sich mit etwas handwerklichem Geschick ganz leicht bewerkstelligen. Dafür muss man zur Festlegung der späteren Grillgröße zuerst den Grillrost kaufen. Feuerfeste Materialien wie Klinkersteine eigneten sich besonders gut und um dem Grill später einen festen Stand zu geben, kann für das Fundament beispielsweise eine stabile Betonbodenplatte benutzt werden.

Was hält besser: Fundament oder Bodenplatte?

Für einen festen Gartengrill muss der Untergrund zwar immer gerade und eben sein, ein Betonfundament ist jedoch nicht zwangsläufig notwendig. Platten aus Beton können jedoch alternativ verwendet werden, um das Fundament nachträglich zu stabilisieren. Bitte mauern Sie den Feuerraum stets ausschließlich mit feuerfestem Schamottemörtel. Dieser ist hitzebeständig und trotzt Temperaturen von bis zu 700 Grad.

Grill aus dem Bausatz Vs. Marke Eigenbau

Einen Gartengrill von Hand selbst zu mauern, setzt viel technisches Geschick und handwerkliches Können voraus. Heimwerker mit wenig Erfahrung in diesem Gebiet sollten auf vorgefertigte Bausätze zurückgreifen. Diese müssen lediglich zusammengesetzt werden und sind Bau- und Heimwerkermärkten erhältlich.

Grill und Grillkamin – die Unterschiede

Grillkamine haben im Vergleich zu Grillen den Vorteil, dass der entstehende Rauch gleich durch den Kamin abgeführt werden kann. Ähnlich wie bei herkömmlichen Gartengrills kann man sein handwerkliches Geschick auch hier unter Beweis stellen und in wenigen Schritten einen Grillkamin selbst bauen. Vorteilhaft bei dieser Grillart ist auch: Soll so ein Kamingrill frei im Garten aufgestellt werden, muss keine Genehmigung des örtlichen Schornsteinfegers eingeholt werden. Dies ändert sich jedoch bei den Modellen, die an bestehende Schornsteine angeschlossen werden. Hier muss der Schornsteinfeger gefragt werden.

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