Der Sommer ist da und mit ihm auch das Mücken-Problem. Der lange und harte Winter hat den kleinen Blutsauger nicht viel ausgemacht, feuchtes und warmes Frühjahr hat dagegen die beste Voraussetzung für die Entwicklung der Mücken beschaffen. Jetzt attackieren sie überall. Der günstige Ort für die Mücken ist natürlich der Garten, wo sie viele Möglichkeiten zum Verstecken und Überleben haben. Die Mücken werden von dem Duft der menschlichen Haut angelockt. Das ist ein Mix aus Schweiß, Aminosäuren, Milchsäurebakterien, Buttersäure und dem CO2-Gehalt. Mücken haben einen gut ausgeprägten Geruchssinn, deswegen können sie den Menschen so gut auch in der Dunkelheit orten. Interessanterweise verlieren sie bei eingeschaltetem Licht im Raum ihre Orientierung und sind gegen die allgemeine Meinung eher verwirrt als zielstrebig auf der Suche nach Blut. Sobald jedoch das Licht wieder aus ist, machen sie sich wieder auf dem Weg nach Nahrung. Außerdem ist die Aktivität der Mücken von der Luftfeuchtigkeit, Außentemperatur sowie der Farbe und Helligkeit der Umgebung abhängig.

Welche Vorbeugemaßnahmen gibt es überhaupt?

Will man die laue Sommernacht im Gartenhaus oder Zuhause ungestört verbringen, ist der beste Schutz vor den Mücken ein Fliegengitter an dem Fenster zu haben. Schläft man dagegen im Freien, sind verschiedene auf dem Markt erhältliche Insektenschutzmittel die beste Lösung. Solche und andere Tipps findet man unter www.mamas-tipps.com im Internet. Insektenschutzmittel sollte man jedoch mit Bedacht benutzen, weil sie das schädliche Stoff DEET enthalten, das für Kinder, Schwangere und Allergiker nicht geeignet ist. Eine gesündere Alternative bieten Schutzmittel die den Wirkstoff Icaridin enthalten, der viel verträglicher als DEET ist.

Tipps für den Umfang mit dem Mückenproblem kurz zusammengefasst

  1. Die Mücken können auch durch die Kleidung stechen, daher ist eine weite Kleidung besser zu tragen als welche, die eng anliegt.
  2. Befindet man sich im Garten, ist festes Schuhwerk die geeignete Option, dazu sollte man zweckmäßig bekleidet sein.
  3. Insektenschutzmittel sollte man begrenzt und nur bei wirklichem Bedarf nutzen. Besonders bei vorhandenen Allergien ist von solchen Mitteln abzusehen.
  4. Händewaschen nach dem Auftragen von Schutzmittel ist Pflicht: Wenn man das nicht tut und mit den Händen ins Gesicht gelangt, kann es zu Hautirritationen führen.
  5. Bei der Körperpflege sollte man möglichst auf zu süße Deodorants verzichten, weil solche Duftnoten die Mücken verstärkt anlocken.

Vorgehen nach einem Mückenstich

Es kann trotz aller Vorbereitungen und Gegenmaßnahmen passieren, dass man gestochen wird. Dann helfen am besten die altbewährten Hausmittel. Man kann beispielsweise halbe Zwiebel auf die Einstichstelle bringen und halten oder kalte Kompresse mit Essig oder schwarzem Tee machen. Falls es zu einer Entzündung der eingestochenen Stelle kommen sollte, können die wunden Stellen mit Cortison-Präparaten behandelt werden.