Geld sparen mit GPS Fahrzeugortung – wie funktioniert‘s?
GPS ist die englische Abkürzung für „Global Positioning System“ und dient als globales Navigationssystem sowie zur Positionsbestimmung und genauen Zeitmessung. Um den genauen Standort eines GPS Gerätes zu bestimmen, bewegen sich zahlreiche Satelliten im Weltall und erstellen ein Raster. Dieses Raster sorgt für bis auf wenige Meter genaue Ortung GPS-fähiger Geräte. Das System funktioniert wie folgt:
Ein GPS Gerät sendet sein Signal an ein Satellitensystem, welches anschließend das Signal erwidert und den genauen Standort bestimmt. Aufgrund der Daten von mindestens 3 Satelliten kann eine Positionsbestimmung auf der Erdoberfläche durchgeführt werden. Der Nutzen dieser Anwendung im Kraftfahrzeugsektor ist nicht nur auf ein schmales Anwendungsgebiet beschränkt.
Anwendungsmöglichkeiten von GPS
Mit der GPS Fahrzeugortung lässt sich eine Vielzahl von Anwendungen verknüpfen. Eine denkbare Anwendung wäre die Verwendung im Logistik-Bereich. Hier kann der Spediteur z.B. erkennen, ob sich sein Fahrer an die eventuell vorgegebene Route und an die festgeschriebene Geschwindigkeit gehalten hat. Dadurch werden den vollziehenden Behörden und Institutionen wertvolle Informationen zu Auswertungszwecken an die Hand gegeben. Auswertungen von Unfallhergängen wären ebenfalls denkbar. Noch dazu kann auch Sprit gespart werden, wenn man nicht von den schnellsten bereits berechneten Routen abweicht. Die Spritkosten pro Kilometer für Diesel und Benziner finden Sie auf vomFachmann.de.
Eine schnelle und zielgerichtete Alarmierung bei Unfällen ist mittlerweile in Arbeit und spart unnütze Kosten und Wege bei eventuell fehler- und lückenhaften Alarmmeldungen. Dadurch könnten wertvolle Minuten, die in der Notfallversorgung entscheidend sind, gewonnen werden.
Bei entsprechender Montage des Geräts und nachträglich nicht änderbarer Signalparameter könnte mithilfe der GPS Fahrzeugortung die Spur von gestohlenen Fahrzeugen einfacher sichtbar gemacht werden. Somit wäre der Standort des Fahrzeugs feststellbar und die Wiederzusammenführung von Fahrzeug und eigentlichem Halter deutlich realistischer als mit herkömmlichen Methoden.
Auch die Navigation auf den Straßen würde vereinfacht werden. Mobile Navigationsgeräte sind immer etwas ungenauer als ihre festinstallierten Kollegen. Diese besitzen sogar begrenzte Möglichkeiten, bei Ausfall der Satelliten, z.B. durch Tunnelfahrten, eine notdürftige Navigation aufrecht zu erhalten.
Der negative Effekt bei der ganzen Sache ist ein Öffentlichlegen der Bewegungsdaten und mit Sicherheit aus Sicht der Datenschützer nicht unbedenklich. Hier ist eindeutig noch Arbeit erforderlich, um die verschiedenen Interessen zu vereinbaren.
Bild: © Helder Almeida
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