Schlank im Schlaf – funktioniert das?
Diese Form der Diät macht seit einigen Jahren Schlagzeilen, nicht zuletzt wegen ihres ungewöhnlichen Namens, sondern auch, weil sie immer mehr Anhänger findet, die große Erfolge verbuchen können. Die Methode nach Dr. Pape basiert auf der Erkenntnis, dass unser Körper die Fettreserven nach einer sportlichen Betätigung am Abend praktisch im Schlaf verbrennt, sofern nicht ein hoher Insulinspiegel diesen Vorgang blockiert.
Das Zauberwort heißt Insulintrennkost
Voraussetzung hierfür ist eine spezielle Ernährungsweise. Während beim Typ „Nomade“ Kohlenhydrate eine erhöhte Insulinausschüttung zur Folge haben, Eiweiß aber den Insulinspiegel in Schach hält und somit den Fettabbau und den Muskelaufbau ermöglicht, wirkt dieses Prinzip beim Typ „Ackerbauer“ umgekehrt. Eine Insulintrennkost vermeidet, dass sich beide Nahrungsbausteine in derselben Mahlzeit entgegenwirken. Zahlreiche Schlank im Schlaf Rezepte leiten zur richtigen Kombination der einzelnen Zutaten an, um den gewünschten Effekt zu erhalten. Sie zeigen anschaulich, wie es gelingt, gleichzeitig gut zu essen und dabei schlank zu werden. Allerdings ist es äußerst wichtig, zwischen den Mahlzeiten eine Pause von fünf Stunden einzuhalten, um den Insulinspiegel wieder auf einen möglichst niedrigen Level sinken zu lassen, der die Fettverbrennung garantiert.
Am Morgen ausreichend Kohlenhydrate
Das Frühstück ist die einzige Mahlzeit, bei der Kohlenhydrate ohne Einschränkung erlaubt sind, jedoch muss auf Proteine verzichtet werden. Brötchen und Brot, vorzugsweise aus Vollkorn, Marmelade, Nutella, Obst, Fruchtsaft und Müsli, mit Saft oder trennkostneutraler Sahne gemischt, sind ein guter Starter in den Tag. Mittags ist die gleichzeitige Einnahme von Kohlenhydraten und Eiweiß gestattet. Wer jedoch mehr abnehmen möchte, sollte weiterhin Proteine bevorzugen, natürlich kombiniert mit viel Gemüse oder Salat. Fünf Stunden nach der Mittagsmahlzeit ist der optimale Zeitpunkt für die Sporteinheit, die uns in den Fettverbrennungsmodus bringt. Danach gilt striktes Kohlenhydratverbot. Proteine fördern dagegen jetzt den Muskelaufbau und garantieren auch den „Nachbrenneffekt“ im Fettabbau, der selbst nach der sportlichen Anstrengung noch weit in die Nacht hinein aktiv ist.
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