Die Entwicklung des Fahrradhelms geht weiter. Tatsache ist, dass der Fahrradhelm als fester Bestandteil in der Fahrradausrüstung bereits etabliert ist. Nicht zuletzt, weil die Helme auch immer bequemer werden. Wer einen sicheren und leichten Helm sucht, kommt an einem Inmold-Helm nicht mehr vorbei. Inmold-Technologie bedeutet, dass die Innenschale unter großem Druck und starker Hitze unter die Außenschale des Helms geschäumt wird. Dadurch entsteht eine vollständige Verbindung mit extremer Stabilität. Einige Hersteller, wie beispielsweise Alpina, bieten ausschließlich Inmoldhelme an.

Inzwischen gibt es immer mehr Helme, die zusätzlich zur Inmold-Technologie noch durch Carbon-Verstrebungen verstärkt werden. Dadurch werden die Helme bei geringstem Gewicht noch stabiler. Eine optimale Be- und Entlüftung wird durch umfangreiche Lüftungsöffnungen am Helm garantiert. Hier liegt die Kunst der Fahrradhelmhersteller darin, trotz zahlreicher Lüftungsöffnungen die notwendige Stabilität des Helms zu gewährleisten. Als Faustregel lässt sich sagen, je mehr Belüftungsöffnungen, desto leichter und desto hochwertiger ist ein Helm.

Neben der Bauweise ist auf die Verstellmöglichkeiten am Fahrradhelm zu achten. Hier ist es bei den aktuellen Modellen üblich, dass der Helm zur Feinjustierung an einem Rädchen am Hinterkopf exakt auf die Kopfgröße angepasst werden kann. Die gehobenen Modelle haben vielfach die Möglichkeit, dass diese Größenverstellung zusätzlich in der Höhe in 2-3 Stufen einstellbar ist. Dadurch kann der Helm noch besser der individuellen Kopfform angepasst werden.

Gute Fahrradhelme sind im Innern mit Schaumstoffpads ausgestattet, die man zur Reinigung mit einem Klettverschluss einfach entfernen kann. Durch das Klettband lassen sich die Pads auch ganz simpel erneuern.

Die Mountainbikehelme unterscheiden sich von den Rennradhelmen in der Regel durch das zusätzlich angebrachte Visier und ein Fliegennetz. Das Visier dient als Sonnenblende. Gerade bei rasanten Fahrten durch unwegsames Gelände ist es wichtig, Hindernisse rechtzeitig zu erkennen, um noch ausweichen zu können. Wird man jedoch durch die Sonne geblendet, besteht die Gefahr, dass man ein Hindernis eventuell nicht mehr rechtzeitig erkennt. Da die Rennradstrecken weitläufiger übersehen werden können und es im Rennradsport auf eine extreme Gewichtsreduzierung ankommt, verzichten die Rennradfahrer üblicher Weise auf dieses Visier.